Spielbericht MU19 Inter SG Wädenswil/Horgen – HSG Limmattal

Datum: 14.03.2017

Wichtiger Sieg in extremis

Die MU19Inter der SG Wädenswil/Horgen traf sich an einem sonnigen und milden Samstagmittag zum Auswärtsspiel gegen die HSG Limmattal. Mit 3 guten Trainings unter der Woche und einem nahezu verletzungsfreien Kader wollte man nach 3 sieglosen Spielen und teilweise dürftigen Leistungen wieder auf die Siegerstrasse zurückkehren. Der Gegner war vom Namen her nicht unbekannt, stellte aber die HSG diese Saison ein Team aus mehreren Stammvereinen zusammen. Siggenthal, Baden, Lägern/Wettingen und Dietikon-Urdorf bilden die Basisvereine dieses Teams. Man wusste also nicht so recht, was für ein Gegner im Endeffekt auf uns wartete.


Das Spiel startete ausgeglichen und keine Mannschaft konnte sich mit mehr als maximal 1 oder 2 Toren in der 1.Hälfte absetzen. Das Spiel lebte von der Spannung und dem Engagement beider Teams. Herauszuheben an diesem Tag war aber speziell die phasenweise sehr gut funktionierende Defensivleistung der SG. Man verlor nur ganz wenige 1 vs. 1 Duelle und konnte so während der ganzen Spieldauer dem Gegner mit Härte und Einsatz den Schneid abkaufen. Lediglich der stark aufspielende Kreisläufer des Heimteams konnte die SG immer wieder vor Probleme stellen. Man merkte aber der Mannschaft förmlich an, dass man heute diese 2 Punkte unbedingt mit nach Hause nehmen wollte.
Auch die 2.Hälfte begann ähnlich und so rannte die SG dauernd einem 1-2 Tore Rückstand hinterher. Während den letzten 15 Minuten boten sich dann etliche Möglichkeiten, um den lange ersehnten Ausgleich zu erzielen. Leider schlichen sich immer genau dann technische Fehler, oder auch sage und schreibe 3! verschossene 7m-Würfe innerhalb kürzester Zeit ein. Doch glücklicherweise konnte der Gegner diese Fehler nicht ausnutzen und die Mannschaft liess sich von den entgangenen Chancen nicht entmutigen. Und so kam es, dass man 5 Minuten vor Schluss den Ausgleich erzielte und sich ca. 2 Minuten vor Schluss die erstmalige Führung in der 2.Hälfte förmlich erkämpfte. Auch dank der überragenden und aufopfernden Verteidigung in den Schlussminuten, konnte man die 23:24 Führung über die Zeit bringen.
Schlussendlich waren die 2 Punkte aber beim insgesamt besseren Team. Betrachtet man jedoch die vielen vergebenen 100%-igen Torchancen und die vielen unnötigen technischen Fehler, hätte man sich über ein Unentschieden auch nicht beklagen dürfen.

Stephan Nelius