7 Spiele, 1 Punkt. Die magere Ausbeute des Aufsteigers aus Steffisburg scheint ihn als leichte Beute zu identifizieren. Schaut man jedoch genauer hin, muss diese Beurteilung revidiert werden. Mit Ausnahme der beiden Startspiele gegen die Spitzenteams aus Stäfa und Stans, welche mit jeweils 6 Toren Differenz hergegeben wurden, schlugen sich die Steffisburger gut. Nebst einem Unentschieden gegen Schaffhausen und gleich drei 1-Tore-Niederlagen hielten sie auch mit dem weiteren Spitzenteam aus Emmen mit und hatten beim 33:31 nur knapp das Nachsehen. Da jedoch auch knappe Niederlagen keine Punkte ergeben, stehen die Aufsteiger auf dem zweitletzten Tabellenplatz, knapp vor dem noch punktelosen Birsfelden. Der Verdacht bleibt, dass das Aufsteigerteam noch auf der Suche nach der Routine und Coolness in entscheidenden Situationen ist. Die Gäste vom Zürichsee haben dies in den letzten Jahren als eine ihrer Stärken etabliert und oft in knappen Spielen den Vorteil auf die eigene Seite gezogen. In der aktuellen Spielzeit sieht aber auch die Bilanz des Topteams der letzten 3 Saisons nicht berauschend aus. Seit dem Saisonbeginn haben sie 6 Punkte ergattert, zuletzt beim energetischen Auftritt in Schaffhausen. Die Verletzungssorgen der Seebueben ist jedoch auch nach der Nationalmannschaftspause alles andere als vom Tisch. Es gilt, mit den verbleibenden Kräften zu haushalten und bis Jahresende das Maximum aus den vorhandenen Ressourcen zu holen. Es darf am kommenden Samstag ein spannendes Spiel in der Thuner Lachenhalle erwartet werden, mit dem frühen Anpfiffzeitpunkt um 14:30 Uhr.
NLB, TV Steffisburg – SG Wädenswil/Horgen, Thun, Lachen, Samstag, 11.11.23, 14:30 Uhr.
 
					