Spielbericht Damen 2. Liga: SG Zürisee – SC Frauenfeld

Da der Klassenerhalt eine Woche zuvor bereits sichergestellt worden war, konnte das Team ohne Druck frei aufspielen. Dies bekamen auch die Zuschauer schon von Anfang an zu merken. Das Team vom linken Zürichseeufer legte stark los. Nach noch nicht einmal 90 Sekunden ging die SG durch Treffer von Lea Schärer und Enja Berri mit 2:0 in Führung. Die Gäste aus Frauenfeld konnten zwar auf 2:1 verkürzen, aber das sollte dann für lange Zeit der einzige Treffer der Thurgauerinnen bleiben. Die Verteidigung der Hausherrinnen, zusammen mit Daniela Mrgan im Tor, stand gut und das Tempospiel funktionierte. Der Trainer des SC Frauenfeld sah sich bereits in der 12. Minute gezwungen, beim Stand von 5:1, sein erstes Timeout zu nehmen. Doch auch dies brachte anfangs nicht den gewünschten Erfolg. Die SG verteidigte weiterhin gut und zwang Frauenfeld zu Fehlern, sodass der zweite Treffer für die Gäste erst in der 17. Spielminute fiel. Zu diesem Zeitpunkt hatte das junge Team vom Zürichsee den Vorsprung beim 8:1 bereits auf sieben Tore ausgebaut. Nun konnte die SG munter durchwechseln und es entstand ein ausgelicheneneres Spiel. Beim Stand von 14:9 ging es in die Halbzeitpause.

Der Start in die zweite Halbzeit glückte nicht ganz so souverän wie der in die erste Spielhälfte. Bereits nach wenigen Minuten folgte eine kurze Schwächephase der SG, welche der SC Frauenfeld ausnutze und in der 37. Minute beim Stand von 16:14 bis auf zwei Tore verkürzen konnte. Die SG liess sich davon jedoch nicht beirren und spielte weiter ihr Spiel. Immer wieder konnten schöne Tore herausgespielt werden und der Vorsprung wuchs über die Zwischenstände 19:16 und 22:18 bis zum 26:19 in der 55. Spielminute wieder auf sieben Tore an. Auch in der zweiten Halbzeit wurde vermehrt durch gewechselt und jede Spielerin bekam Einsatzzeit. Dadurch schlichen sich ein paar technische Fehler mehr ein als in der ersten Halbzeit. Das Spiel war jedoch nie gefährdet und konnte schliesslich mit 27:24 verdient gewonnen werden.