Unnötige Niederlage
Eine schmerzliche Niederlage von 27:26 musste die SG Horgen/Wädenswil am Donnerstag in Mutschellen einstecken. Das Zünglein an der Waage war bei diesem Spiel der grössere Einsatz und Siegeswille des Heimteams.
Angefangen hatte das Spiel wie gewünscht: Nach zehn Minuten stand es 4:9 für die SG und vielleicht stellte sich das Team daher auf einen lockeren Match ein. Malik Zollinger brillierte im Angriff mit fünf Treffer und Tim Köppel hielt etwa die Hälfte der Bälle, die aufs Tor kamen.
Doch nun erwachte das Heimteam langsam und bei der SG schlichen sich viele unnötige Abschlussfehler ein. Mit diesen Geschenken und dem erwachten Kampfgeist gelang es Mutschellen, bis zur Pause auf ein Tor zum 12:13 aufzuschliessen. So war das Spiel wieder offen.
Wieder startete Die SG gut ins Spiel und legte drei Tore vor,aber mehr war heute nicht drin.» Es ist für mich unverständlich, warum wir nicht in der Lage waren, das Spiel so weiterzuspielen wie zu Beginn der jeweiligen Halbzeiten,» meinte ein enttäuschter Stefan Nelius.» Wir haben das angeschaut und geübt, aber warum es manchmal geht und dann wieder nicht bleibt ein Rätsel,» meint er.
Auch fanden einige Teamstützen nicht ins Spiel und die Mannschaft hatte kein Rezept gegen die offensive Verteidigung von Mutschellen in der zweiten Halbzeit. Auch am generischen Torhüter biss sich die SG die Zähne aus. Wie dann aber Lukas Hitz bei seinem letzten Abschlussversuch drei Sekunden vor Schluss gefoult wurde ( Szilagyi erhielt dafür die rote/ blaue Karte), hatte nichts mehr mit Fairness zu tun aber passte irgendwie zu diesem Spiel.
1. Liga: HC Mutschellen – SG Horgen/Wädenswil 27:26 (12:13)
HC Mutschellen : Hubli, Brem (40%); Ulrich, Gündel (1), Loretan (5), Vukadin (4), Milicevic (6/3), Miranda, Schmid M. (1), Schmid D. (3), Brunner (5), Szilagy (1), Schiesser (1), Berger
SG Horgen/Wädenswil: Tim Köppel (35%), Marvin Schäfer (20%); Urs Pfister (3), Patrik Füllemann (2/1), Marc Kummer (1), Donat Ziegler (2), Lukas Hitz (3), Manuel Esposto, Elouan Massatsch (5/4), Cyril Schäfer, Malik Zollinger (9/2), Thomas Kälin, Julien Clavien, Stedfan Burgherr