Vorschau NLB: SG Wädenswil/Horgen – TV Steffisburg

Datum: 11.11.2025

Nach drei Wochen Pause kommt der TV Steffisburg in die Waldegg

Drei Wochen Pause sind in der Nationalliga B eher selten und kommen normalerweise nur über die Weihnachtszeit vor. Dieses Jahr hat die Nationalmannschaftspause jedoch länger gedauert, da zusätzlich ein Cupwochenende eingeschoben wurde. Die SG ist im Cup bereits in der Vorrunde gegen den BSV Stans mit 28:29 ausgeschieden, was für die Mannschaft eine frühe Zäsur bedeutete.

 

Viel Druck vom linken Flügel – David Kälin gegen Steffisburg Hüter Ebner

Nach sechs gespielten Runden steht am Samstag, 15. November, der Neustart in die Meisterschaft an. Dieses Spiel könnte für die Seebuben von grosser Bedeutung sein: Zum einen haben die Steffisburger nur einen Punkt Vorsprung, zum anderen droht bei einem weiteren Punktverlust ein mögliches Abrutschen ans Tabellenende.

Situation der Hausherren und Trainerstab

Für die Hausherren kam die Pause sicherlich sehr gelegen, da die Zeit zwischen Saisonvorbereitung und Meisterschaft sehr knapp bemessen war – zu kurz, um bereits von einem eingespielten Team sprechen zu können. Karsten Schneider, der neue Trainer, ist nach einer vierwöchigen Reha wieder zurück in Horgen und kann bereits an den Stöcken gehen. Es wird davon ausgegangen, dass bis Ende des Jahres mit Toni Kern und Norman Kietzmann in der NLB weitergearbeitet wird, bevor Karsten Schneider das Team Anfang des neuen Jahres wieder übernimmt.

Am kommenden Samstag wird Karsten Schneider erstmals wieder in der Halle und beim Sponsorenapéro anwesend sein. Für Fragen steht er den Anwesenden sicherlich zur Verfügung.

Schlüsselspieler und Erfolgsfaktoren

Im Team von Steffisburg kommt Rauls Serafimovics, dem lettischen Spieler, eine entscheidende Rolle zu. Lässt man ihn gewähren, erzielt er durchaus 9 bis 10 Tore pro Spiel. Weitere Gefahrenherde sind die beiden Aussenspieler Janes Karlen und Gregory Schöni, die zu den besten Torschützen zählen.

Wenn die SG-Spieler unter Interimstrainer Toni Kern und Norman Kietzmann eine ähnlich überzeugende Leistung wie gegen den Tabellenführer Möhlin zeigen – allerdings diesmal über die gesamten 60 Minuten –, steht einer erfolgreichen Saisonrestart nichts im Wege.

Hans Stapfer 

Kommt er auf Touren – Tim Wünsch – ist er gegen jeden Gegner eine Waffe