Seebuben kommen in der Saalsporthalle gegen GC unter die Räder
Nach dem ersten Viertel führten die SG Spieler in der Saalporthalle mit 4:7, der Start verlief verheissungsvoll und als in der 20. Minute Timur Hess zum 7:10 traf lag eine kleine Überraschung in der Luft. Das Heimteam drehte den Spiess aber noch vor der Pause und gewann am Ende überlegen mit 38:27. Es braucht jetzt fast ein Wunder für die SG, um der Abstiegsrunde noch zu entgehen.
Janis Stirnimann treffsicherster SG Spieler der Saison in Aktion
Die Aussage von Trainer Remo Stirnimann nach dem Spiel über die Ursache des Einbruchs seines Teams erklärt viel.
«Es ist leider nicht das erste Mal, dass wir so einbrechen, den Spielern fehlt es an jeglichem Selbstvertrauen, alle versuchen ja keine Fehler zu machen, anstatt kompromisslos aufs gegnerische Tor zu ziehen. Das ängstliche, fast zaghafte Auftreten erklärt am Ende auch die 22 technischen Fehler. So kann man kein Spiel gewinnen.»
Einbruch nach dem Seitenwechsel
Zwölf dieser technischen Fehler, die meistens zu Ballverlusten und Gegenstössen des Gegners führen waren auch der Grund, das die Seebuben zur Pause bereits mit 16:13 zurücklagen. Man kann es zu erklären versuchen, aber auf dem Spielfeld deutet alles darauf hin, dass die SG Horgen/Wädenswil Spieler konditionell nicht auf der Höhe sind. Schwaches Rückzugsverhalten, keine Gegenstösse und auch keine zweite Welle. Das Angriffs-Spiel meist aus dem Stand und in der Deckung immer etwas zu spät reagierend, das deutet nicht gerade auf eine gute physische Verfassung hin. Die Hausherren hatten in den zweiten 30 Minuten leichtes Spiel, im Angriff genügten meistens Kernwürfe um die Deckung und die sich auch nicht in Bestform befindenden Torhüter der SG zu bezwingen.
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Manuel Esposto trifft zweimal vom Kreis
Malik Zollinger mit acht Treffern erfolgreichster Spieler des Abends
Telegramm:
1. Liga GC Amicitia Zürich vs. SG Horgen/Wädenswil 38:27 (16:13)
Sokcevic 1-30,50-60 5P/16%, Schäfer 2P/16%, Santoro (4), Hess (4), Kummer, Hitz, Esposto (2), Knott (2), Albrecht, Massatsch (3/1), Schäfer, Zollinger (8/1), Kälin (1), Stirnimann (3).
Hans Stapfer