Interviewe mit dem Trainer der SG Horgen – Alex Milosevic

Datum: 23.10.2014

Nach dem Spiel gegen Genf hat der Trainer der ersten Mannschaft sich den Fragen von Hans Stapfer gestellt und Auskunft zu den bieherigen Verlauf der Saison und einige anderen spannenden Themen gegeben.

„Alex, das Team bezog heute im siebten Spiel bereits die vierte Niederlage und ist damit auf den zehnten Rang zurückgefallen. Worauf führst Du das zurück?“

 

ALEX: «Wir liegen mit 4 anderen Mannschaften getrennt durch einen Punkt zwischen Rang 6 und 10 und wir hätten lieber den 6. Rang belegt. Abgerechnet wird aber am Schluss. Die Dichte in Mittelfeld ist gross und jeder kann jeden schlagen. Wir haben eine ähnliche Problematik wie letzte Saison. Viele neue Spieler sind ins Team gekommen, einige trainierten bis jetzt unregelmässig, sei es verletzungsbedingt oder in Zusammenarbeit mit dem Partner-Verein GC-Amicitia. Wir sind also schlichtweg noch nicht eingespielt, was auch noch einige Zeit dauern wird. Wir trainieren aber hart und ich bin sicher dass wir noch viel an Spielstärke zunehmen werden. Die Talente sind da, aber es braucht eben auch noch etwas Zeit.»

ALEX: „Im Rückspiel in Genève werden wir als Sieger vom Platz gehen!“

„Viele haben sich mit dem Zusammenschluss der zweiten Mannschaft von GC-Amicitia zu Horgen auch eine spielerische Verstärkung erhofft, bis jetzt ist es aber nur Luca Oberli der wirklich NLB Klasse besitzt.“

ALEX: «Wir, Stefan Konkol, ich und der Vorstand haben gewusst das GC-Amicitia nicht über ein breites und qualitatives Kader verfügt. Die Zusammenarbeit hilft aber beiden Vereinen ihre gut ausgebildeten Junioren weiter zu bringen. Wir haben viele Spieler, die sind noch 19 oder 20-jährig und die Spieler wie Nann, Siegenthaler, Gantner, Santoro oder Kasalo brauchen noch Zeit um sich in der NLB durch zu setzen. Mit dem Junioren-Nationalspieler Schild steht ein weiterer junger Horgner längerfristig in den Startlöchern.»

 

„Die Abgänge von Bürkli und Guitton konnten bis jetzt nicht ganz wettgemacht werden und wenngleich im Team vier Torhüter stehen fehlt auch hier ein wenig die Konstanz.“

ALEX: «Es bringt nichts den Spielern die nicht mehr hier sind nachzutrauern, wir haben viele junge Spieler und in diesen Spielern steckt potential und Qualität, aber wie schon erwähnt es braucht seine Zeit. Das Spiel gegen Genève hat uns nochmals verdeutlicht, dass die Fortschritte gemacht wurden, aber nicht in dem Masse, dass wir den heutigen Gegner hätten schlagen können. Typische Fehlsituationen waren der komplett verschlafene Start und die überdurchschnittliche Quote an den technischen Fehlern. Trotzdem wird das Zusammenspiel von Spiel zu Spiel besser und auch die Torhüter steigerten sich in den letzten beiden Partien sichtlich.»

 

„Ich entnehme Deinen Worten das Du zuversichtlich bist das die SG Horgen dem Abstiegstrudel vergangener Jahre entgehen wird.“

ALEX: «Ich bin davon überzeugt, sonst wäre ich nicht Trainer in Horgen. Jede Entwicklung braucht seine Zeit, so auch wir als Team. In den zahlreichen Trainings werden wir hart an uns arbeiten und uns für die kommende Spiele rüsten. Das Potenzial ist vorhanden, um auch in Zukunft uns auf diesem Niveau zu behaupten.»

„Danke Alex für die offenen Worte.“