Abschlussreise NLB – Brüder bis zum Ende!

Datum: 24.05.2018

NLB

Brüder bis zum Ende

Unter diesem Motto nahmen die Horgner Spieler – trotz ihres Abstiegs vor zweieinhalb Wochen – am letzten Freitag die Strasse unter die Räder und fuhren mit dem Flixbus nach München. Bis zum späten Abend hatten sich 15 Männer des HCH im bekannten Hofbräuhaus eingefunden. Dort wurde ein erstes Mal das Bier und das Essen getestet. Unter tosendem Applaus wurden später – es war schon fast mitten in der Nacht – die Ämtli für das Wochenende vergeben. Sandro «König» Gantner, Mathias «Sheriff» Müller, Thomas «Biene Maya» Arnold und Nico «Schuljunge» Wolfer waren die Auserwählten und durften (oder mussten) während den drei Tagen Verantwortung für  diverse Aufgaben übernehmen.

 

Die Stunden in der deutschen Stadt vergingen wie im Flug. Das Beisammensein bei Sight-Seeing, Shopping, Essen oder im Ausgang war äusserst kurzweilig und auch die Busfahrten waren (trotz pestialischem Gestank auf der Rückfahrt) erträglich. Die Jungs hatten sich immer viel zu erzählen und auch das Diskutieren nahm phasenweise kein Ende mehr. Es wurde immer viel gelacht, die Stimmung war schlichtweg grandios! Der gelungene Anlass, von Sasha Mackintosh, Luca Oberli, Thomas Arnold und Jérôme Zuber organisert, fand am Pfingstmontag sein Ende.

Wenn am Freitag der Sponsorenlauf als letzter offizieller Anlass der Mannschaft 2017/2018 beendet ist, ist es auch das Ende einer ganz speziellen, ja einzigartigen Mannschaft. Zu keinem Zeitpunkt bestand die Gefahr, dass das Team auseinanderbrechen würde, auch wenn es nicht gut lief. Das Bündnis innerhalb der Mannschaft blieb stets bestehen, der gegenseitige Respekt war immer vorhanden. Es war eine richtige Brüderschaft, auf diese die Jungs mehr als stolz sein können.

Die Abschlussreise hat diese Brüderschaft noch einmal eindrücklich zementiert. Es ist keineswegs selbstverständlich, dass 15 Spieler einen gemeinsamen Trip abhalten, obwohl sie erst vor Kurzem einen Schiffbruch erlitten haben und wider aller Erwartungen abgestiegen ist. Und auch wenn jeder Spieler in der nächsten Saison seinen eigenen Weg gehen wird – einige bleiben dem Verein erhalten, andere verlassen ihn – ist wohl jedem bewusst, dass er nie mehr in einer Mannschaft wie dieser spielen wird. Aber jedem ist bewusst, dass er ein Teil einer unbezahlbaren Brüderschaft war – und im Herzen immer bleiben wird.