Rückrunde mit ungleichen Vorzeichen
15 Spiele, 7 Punkte. Die bisherige Ausbeute der HSG EhrEndingen in der aktuellen Saison platziert die Aargauer auf den 10. Tabellenplatz. 5 dieser Punkte wurden in den letzten 4 Spielen geholt. Einzig Muotathal hat sich vor Wochenfrist gegen die Abstiegsgefährdeten durchsetzen können. Die Vereinsleitung scheint sich mit aller Macht gegen den Abstieg wehren zu wollen. Christian Riechsteiner, Kai Klampt, Dennis Grana. Die Liste von ehemaligen NLB- und QHL-Spielern wird immer länger. Ein Ausrufezeichen haben die Aargauer insbesondere beim 37:20 Kantersieg gegen den Direktkonkurrenten HC Mutschellen gesetzt. Auf der Gegenseite musste die SG Horgen/Wädenswil im ersten Spiel des Jahres ein bitteres Unentschieden verkraften, konnten sich aber bei Handball Wohlen rehabilitieren und einen ungefährdeten Sieg einfahren. Das grosse Fragezeichen stellt jedoch die Personaldecke der SG dar. Die Liste der angeschlagenen oder verletzungsbedingt nicht spielfähigen Spieler ist gleich lang wie die Verstärkungsliste der Gegner. Bereits im Hinspiel forderten die Ehrendinger die Seebueben, auch wenn das Spiel mit 31:29 zu Gunsten der Zürcher ausging. Wollen die Schützlinge von Stephan Nelius den Anschluss im Kampf um den dritten Tabellenrang wahren, müssen sie sich der grösser als ursprünglich erwarteten Herausforderung stellen und mit einer stabilen Deckung den Kampf annehmen.
M1-02, HSG EhrEndingen Celtics – SG Horgen/Wädenswil Sonntag, 4. Februar, 15 Uhr, Baden Aue