U19 Inter: Halbjahresbericht

Datum: 23.12.2024

Durchzogenes erstes Halbjahr

Am 29. Mai dieses Jahres fand sich die U19 Inter zum ersten Mal in der Halle ein. Die Spieler der U19 kennen sich seit Jahren, was sich im Teamgeist schnell widerspiegelte. Eine grosse Änderung stand den Junioren der SGHW dieses Jahr dennoch bevor. Mirko Santoro, der langjährige Trainer dieser Jahrgänge, durfte die 1. Liga übernehmen, was einen neuen Trainer für die U19 voraussetzte. Nach langer Ungewissheit, wer das Traineramt übernehme, tat sich bald ein Name hervor. Stefan Konkol sollte an den Zürichsee zurück-kehren. Der A-Lizenz Trainer sollte den Junioren letzte Feinschliffe verpassen, bevor diese in die Aktiv-Mannschaften der SG übergehen.
In der Saisonvorbereitung wurde viel gearbeitet. Es fanden Trainingstage und Testspiele statt. Die Testspiele konnten allesamt gewonnen werden. Zu diesem Zeitpunkt wurde das Saisonziel Finalrunde das erste Mal definiert. Die Motivation der Junioren, ihr Können in der Meisterschaft zu zeigen, wuchs von Woche zu Woche. Bereits zwei Wochen nach der Sommerpause kam es zum ersten Ernstkampf. Im ersten Spiel der Saison traf die SG auf die SG Arbon vom Bodensee. Druck lastete noch auf keinem der Spieler. Es galt, gut in die Saison zu starten und wenn möglich gleich zwei Punkte an das linke Zürichsee zu holen. Nach 30 gespielten Minuten zeigte das Scorerboard einen Spielstand von 19:20 für die Gäste vom Zürichsee. Die Zuversicht, die ersten Zähler auf das Konto der Weiss-Roten zu verschreiben, war gross. Leider verlief die zweite Hälfte nicht wie geplant. Die Horgner konnten ihre Konsequenz nicht mehr aufrechterhalten. Die Verteidigung wies Lücken auf, was schlussendlich den Sieg für das Heimteam vom Bodensee bedeutete. Geknickt gingen die Schützlinge von Trainer Konkol vom Feld.
In der darauffolgenden Woche wurden weitere Feinschliffe vollzogen, was die U19 zu einem Kantersieg gegen die SG Freiamt PLUS führte. Bedauerlicherweise konnte an diese starke Leistung nicht angeknüpft werden. Die U19 verlor die folgenden zwei Spiele deutlich. Im dritten Spiel, bereits das Rückspiel gegen die SG Arbon, war allen klar: Es mussten endlich Punkte her, wenn die Finalrunde noch erreicht werden soll. Trotz einer ungenügenden Leistung des Teams diktierte man lange in der Verteidigung das Geschehen und hatte kurz vor Schluss die Möglichkeit auf den Siegtreffer. Der Siegtreffer wollte aber nicht fallen. So trennte man sich unentschieden. Dies bedeutete zwar einen Punkt für das Konto der Weiss-Roten, aber der Verlust des zweiten Punkts sollte der SG noch zum Verhängnis werden. Nach einer grossen Niederlage im zermürbendem Rückspiel gegen die SG Freiamt PLUS, betrug der Kontostand somit immer noch bloss +3 Punkte. Wollte man nun immer noch in die Finalrunde einziehen, mussten nun sämtliche Spiele gewonnen werden. Trotz einer schwachen Leistung im Untermoosen fand die U19 rund im Cheftrainer Konkol zum Siegen zurück – ein Pflichtsieg. Jetzt begann die Hochkonjunktur des Teams. Die Stimmung wurde merklich besser. Nach je einem Kantersieg gegen die SG GC Amicitia/Albis Foxes 1 und die SG Möhlin Fricktal wurde das Ziel mit dem Erreichen der Finalrunde wieder plausibler. Das Mindset im Team wurde verschärft. Jedem war bewusst, dass in den letzten beiden Spielen, komme was wolle, zwei Siege eingefahren werden mussten. Es musste jeweils ein Spiel gegen Möhlin und gegen Handball Stäfa bestritten werden. Ansonsten würde man auf dem unglücklichen vierten Tabellenplatz landen. Am 07.12. fand das Auswärtsspiel gegen die SG Möhlin Fricktal statt. Auch hier konnte
nicht an die Leistung angeknüpft werden. Das Spiel sollte zu einer Schlacht um Punkte werden. Durch hartnäckige Verteidigung in den letzten 10 Spielminuten liess die SG kaum Tore zu und ging nach 60 Minuten als Sieger vom Platz. Die Erleichterung war spürbar. Eine Woche später kam es zum letzten Showdown auf dem Frohberg. Ein letztes Derby über den Entscheid, Finalrunde oder Abstiegsrunde. Bessere Voraussetzungen für ein Spiel konnte es kaum geben. Nach elektrisierender Matchansprache von Cheftrainer Konkol war die Mannschaft bereit für die letzte 60 Spielminuten, die puren Einsatz verlangten. Es sollte ein durchzogenes Spiel werden. Beide Mannschaften hatten ihre Hochs und Tiefs. Durch eine Teamleistung über das ganze Spiel hinweg konnten auch in Stäfa zwei Punkte geholt werden. Die U19 durfte sich nun über 13 zählbare Punkte und den Einzug in die Finalrunde freuen.
Abschliessend darf man der Mannschaft rund um den Trainerstaff Konkol, Verri und Füllemann ein Lob aussprechen. Nach einer durchzogenen ersten Saisonhälfte, mit Hochs und Tiefs und nicht idealen Trainingsbedingungen, hatte man sich den Einzug in die Finalrunde redlich verdient.
-MA