Nach einer überragenden U19-Elite Saison mit fast 10 Toren im Schnitt und einigen sehr guten 1.-Liga-Auftritten durfte sich der 17-jährige Horgner berechtigte Hoffnungen auf ein erstmaliges Aufgebot in die U19-Nationalmannschaft machen. Dieses Aufgebot kam nun mit dem Top besetzten Turnier in Bugojno/Bosnien. Dieses 5-tägige Turnier mit Spielen gegen Serbien, Deutschland, Mazedonien und Bosnien brachte der jungen, mit 4 Debütanten und 4 U17-Nationalspielern, angetretenen Schweizer Mannschaft die Möglichkeit, sich gegen Topteams der Handballszene zu messen. Anfänglich jeweils gut mithaltend, mussten die Schweizer in praktisch allen Spielen Lehrgeld bezahlten und verloren die Spiele mit jeweils 5 bis 10 Toren. Dabei wurde Rellstab häufig in der Deckung eingesetzt, konnte sich aber gegen Serbien, Mazedonien und Bosnien jeweils auch im Angriff gut in Szene setzen und erhielte dabei 2, 1 und 3 Tore.
«Für mich war es eine sehr gute Erfahrung in Bosnien. Habe ich doch bemerkt, was es handballerisch und körperlich noch braucht, um international mit den Besten mithalten zu können. Ich habe aber noch mind. 1 Jahr Zeit dafür, waren doch die Deutschen beispielsweise fast gänzlich mit 2000er-Jahrgängen angetreten.» meinte der junge Horgner nach seiner Rückkehr am Montag Abend in die Schweiz.