Die rote Laterne leuchtet weiter
Dass für beide Teams in dieser Begegnung viel auf dem Spiel stand merkte man schon in den ersten Minuten. Beide Verteidigungsreihen entschieden sich für eine Manndeckung auf die jeweiligen Topscorer und versuchten so die Angriffsbemühungen des Gegners zu unterbinden.
Bei Betrachtung des Halbzeitresultats von 5:10 gelang dies beiden Kontrahenten sehr gut. Die Schwäche der Vorwoche, dass fast keine 1:1 Verteidigungssituation gewonnen werden konnten, schien bei den Gastgebern überwunden. Dies darf sicherlich als positive Entwicklung mitgenommen werden. Nur offenbarten sich nun plötzlich Unsicherheiten im Angriff. 11 technische Fehler und eine Wurfquote von gerade mal 47% lautete das Verdikt am Samstagabend. Erschwerend kam dazu, dass sich Tim Knott zusätzlich in die Verletztenliste eintragen musste und nicht zur Verfügung stand. Obwohl sich die Treffsicherheit nach der Pause verbesserte war die Vorentscheidung mit dem 6-Tore Vorsprung der Gäste kurz nach dem Seitenwechsel gefallen und die Hauptstädter kamen im restlichen Spielverlauf nicht mehr stark in Bedrängnis. Mit der erneut deutlichen Niederlage behalten die Zürcher den letzten Tabellenplatz um mindestens eine weitere Woche bis zum nächsten Duell mit einem Berner Gegner. Aufgrund der engen Tabellenlage liegt in den noch folgenden 9 Spielen aber noch alles drin und SG Horgen/Wädenswil wird sich bestimmt nicht kampflos geschlagen geben.
1.Liga M1-02 Ab: SG Horgen/Wädenswil – BSV Bern 2, 16:23 (5:10)
Horgen Waldegg, 100 Zuschauer, SR: Fallegger/Leu
Torfolge: 0:1, 3:3, 3:6, 5:11, 7:13, 10:13, 12:15, 13:22, 16:23
Strafen: 5*2 Min Horgen/Wädenswil, 4*2 Min Bern
SG Horgen/Wädenswil: Bass/Hofer, Esposto, Feusi, Gantner, Gerster (2), Hitz (1), Koller (1), Kummer (1), Pfister (1), Rellstab (6/4), Schäfer (1), Schuler (2), Weidmann (1)
HV Herzogenbuchsee: Häberli/Charczuk, Alder, Diethelm (3), Dubach, Grossenbacher (1), Hefti (1), Köhler (5/4), Laville (4), Mühlemann (1), Schildknecht, Stämpfli (4), Walther (2), Weinekötter (2)